Impressionismus (Musik)

Poster zu Fervaal, einer Oper von Vincent d’Indy, für das Théâtre de l’Opéra-Comique, Paris (1898)
Impression, soleil levant von Claude Monet
Claude Debussys „Nuages“, aus Trois Nocturnes. Digital erzeugt.

In der Musik ist Impressionismus eine von ungefähr 1890 bis 1920 vorherrschende Stilrichtung, deren impulsgebender Hauptvertreter der französische Komponist Claude Debussy war. Ebenso wie der Impressionismus in Malerei und Literatur versucht der musikalische Impressionismus Eindrücke von Augenblicken darzustellen. Aus diesem Grund liegt das Hauptaugenmerk der Komponisten nicht auf der Form der Musik, so wie es beispielsweise in der Wiener Klassik und Romantik der Fall war, sondern auf dem Klangbild. Dieses Klangbild hat, einem Bild der impressionistischen Malerei ähnlich, zur Aufgabe, dem Zuhörer die Stimmung und Atmosphäre eines Augenblickes zu vermitteln, wobei es um subjektive Eindrücke und nicht um konkrete materielle Eigenschaften geht. Durch die Ausbildung und Weiterverarbeitung dieser Klangbilder entsteht ein verschwommenes Gesamtbild, in dem normalerweise keine festen Formen auszumachen sind.


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